Sonntag, 28. Februar 2010

Neunundfünfzig

Es brauchte keinen blauen Himmel um den Frühling zu riechen und zu sehen.

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Samstag, 27. Februar 2010

Achtundfünfzig

In der Dunkelheit klopften Fragen an die unbeantworteten Fenster.

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Freitag, 26. Februar 2010

Siebenundfünfzig

Atemzüge entgleisten im Niemandsland.

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Donnerstag, 25. Februar 2010

Sechsundfünfzig

Das Lachen liegt angekettet im Verborgenen.

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Mittwoch, 24. Februar 2010

Fünfundfünfzig

Sie schlingert im Wartezimmer durch das Leben in einem Groschenroman.

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Dienstag, 23. Februar 2010

Vierundfünfzig

Deine unbedingte Liebe ist das Maß meiner Dinge.

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Montag, 22. Februar 2010

Dreiundfünfzig

Ich lege meine Hände ins Tiefblau der weiten Sehnsucht.

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Sonntag, 21. Februar 2010

Zweiundfünfzig

Sie legen Gedanken in Deine Worte, zu denen Du nie fähig warst.

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Samstag, 20. Februar 2010

Einundfünfzig

Gib Dich den Nächten hin und ihren Geheimnissen jenseits des Lichtes.

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Freitag, 19. Februar 2010

Fünfzig

Zwischen überfüllten Terminen bleiben die Träume auf der Strecke.

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Donnerstag, 18. Februar 2010

Neunundvierzig

Das Leben muss nicht jeden Tag neu erfunden werden.

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Mittwoch, 17. Februar 2010

Achtundvierzig

Beschnittene Trauer steht am heiseren Fluss.

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Dienstag, 16. Februar 2010

Siebenundvierzig

Mitten im Schlaf überrascht mich das gebremste Herz.

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Montag, 15. Februar 2010

Sechsundvierzig

Dein rauer Atem reibt sich an der Stille im dämmernden Zimmer.

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Sonntag, 14. Februar 2010

Fünfundvierzig

Heute überfallen sie die Blumenläden mit Pflichtgefühl.

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Samstag, 13. Februar 2010

Vierundvierzig

Deine Hände brauchten kein Ziel.

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Freitag, 12. Februar 2010

Dreiundvierzig

Das Unglück war Dir ein zufriedener Begleiter.

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Donnerstag, 11. Februar 2010

Zweiundvierzig

An seltenen Tagen findest du verloren geglaubte Menschen wieder.

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Mittwoch, 10. Februar 2010

Einundvierzig

Die Ohren hoher Häuser lauschen in die magersüchtige Nacht.

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Dienstag, 9. Februar 2010

Vierzig

Dann geh ich in die Stadt und kauf mir eine Depression.

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Montag, 8. Februar 2010

Neununddreißig

Mein Wald ist ein magnetisches Herz.

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Sonntag, 7. Februar 2010

Achtunddreißig

Nichts suchen, wo es nichts zu suchen gibt.

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Samstag, 6. Februar 2010

Siebenunddreißig

Mitten im Winter grinsen die Schokohasen blöde aus dem Regal.

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Freitag, 5. Februar 2010

Sechsunddreißig

Nichts half gegen die kalten Krankheiten.

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Donnerstag, 4. Februar 2010

Fünfunddreißig

Die aufgetauten Sätze zeigen die Wahrheit in einem spurlosen Licht.

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Mittwoch, 3. Februar 2010

Vierunddreißig

Gestern wuchs die Aufmerksamkeit wie ein seidener Himmel um deine gesprochenen Sätze.

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Dienstag, 2. Februar 2010

Dreiunddreißig

Du hattest vergessen, wie Worte aus Büchern schmeckten.

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Montag, 1. Februar 2010

Zweiunddreißig

Das Herzhaus trägt Narben aus Sehnsucht.

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