Mittwoch, 30. Juni 2010

Einhunderteinundachtzig

Wir hatten Worte und liebten uns ohne Unterlass.

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Dienstag, 29. Juni 2010

Einhundertachtzig

Das Blut der Häuser wird bleiben, wenn die Flüsse ihr unzulängliches Spiel mit dem Regen verlieren.

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Montag, 28. Juni 2010

Einhundertneunundsiebzig

Die Einsamkeit saß in der Magengrube und hasste die Nacht.

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Sonntag, 27. Juni 2010

Einhundertachtundsiebzig

Unaufhörlich rieb sich Wasser an den Steinen.

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Samstag, 26. Juni 2010

Einhundertsiebenundsiebzig

Hinter den scheuen Blättern der Rose lag ein unberührtes Verlangen.

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Freitag, 25. Juni 2010

Einhundertsechsundsiebzig

Ich kannte die Tür zu meinem Herzen und hatte sie doch verschlossen.

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Donnerstag, 24. Juni 2010

Einhundertfünfundsiebzig

Wenn Du den Fuss in der Tür hast, musst Du Dein Denken neu ausrichten.

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Mittwoch, 23. Juni 2010

Einhundertvierundsiebzig

Die Verantwortung für Dich selbst kannst Du nicht abgeben.

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Dienstag, 22. Juni 2010

Einhundertdreiundsiebzig

Das Herz hängt ausgekleidet an der Wand.

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Montag, 21. Juni 2010

Einhundertzweiundsiebzig

Am besten wäre Schlaf von der Stange.

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Sonntag, 20. Juni 2010

Einhunderteinundsiebzig

Zwischen Himmel und Erde bleibt die Unzulänglichkeit genauso wie die Liebe.

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Samstag, 19. Juni 2010

Einhundertsiebzig

Es gab Tage, die sich durch einen einzigen Satz veränderten.

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Freitag, 18. Juni 2010

Einhundertneunundsechzig

Es kommt nicht darauf an, wohin du gehst, sondern was du mitnimmst und was du zurücklässt.

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Donnerstag, 17. Juni 2010

Einhundertachtundsechzig

Der Sommer hielt inne auf den Regenaltären.

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Mittwoch, 16. Juni 2010

Einhundertsiebenundsechzig

Die ungesagten Worte lagen oft in einem Pulk lärmender Momente, weniger in der Stille.

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Dienstag, 15. Juni 2010

Einhundertsechsundsechzig

Abends liest du die geschriebenen Worte vom Morgen und sie sind anders geworden.

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Montag, 14. Juni 2010

Einhundertfünfundsechzig

Regenschwer hängen die blühenden Äste zum Boden.

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Sonntag, 13. Juni 2010

Einhundertvierundsechzig

In den Nachtzügen gingen die Träume auf und ab.

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Samstag, 12. Juni 2010

Einhundertdreiundsechzig

Die Kornfelder reiften zum Abschied.

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Freitag, 11. Juni 2010

Einhundertzweiundsechzig

Abends waren die Sommergärten voller Glückseligkeit.

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Donnerstag, 10. Juni 2010

Einhunderteinundsechzig

An einer Wand war die Zeit stehen geblieben.

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Mittwoch, 9. Juni 2010

Einhundertsechzig

Dein Schweigen war schlimmer als ein unpassendes Wort.

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Dienstag, 8. Juni 2010

Einhundertneunundfünfzig

An der Würde des Menschen gibt es nichts zu arbeiten - sie ist unantastbar.

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Montag, 7. Juni 2010

Einhundertachtundfünfzig

An den Hängen blühen Mohnhäuser im vorbeigehenden Licht.

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Sonntag, 6. Juni 2010

Einhundertsiebenundfünfzig

Wir waren uns nah und die Steine blieben unbeschriebene Blätter.

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Samstag, 5. Juni 2010

Einhundertsechsundfünfzig

Hinter dem Grassims glitzert der stolze Fluss.

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Freitag, 4. Juni 2010

Einhundertfünfundfünfzig

Sie verloren sich an den unübersichtlichen Kreuzungen

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Donnerstag, 3. Juni 2010

Einhundertvierundfünfzig

Sie unterschätzten die Kraft des Lichtes.

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Mittwoch, 2. Juni 2010

Einhundertdreiundfünfzig

Regennadeln nähen die Himmel auf.

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Dienstag, 1. Juni 2010

Einhundertzweiundfünfzig

Ich war müde von den Wanderfahrten geworden.

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