Freitag, 31. Dezember 2010

In eigener Sache

Heute schließe ich meinen Blog "365 Zeilen".
Es war eine spontane Idee, ein Jahr lang zu versuchen, jeden Tag eine Zeile mit einem tieferen Hintergrund, einer eigenartigen Wahrnehmung, einem merk-würdigen Gedanken festzuhalten. Ich wusste nicht immer, ob das gelingen würde und freue mich umso mehr, dass ich heute - nach 365 Zeilen - den Blog wieder schließen kann.
Mal schauen, was Neues entsteht.
Eine Weile kann man hier noch stöbern und nach-lesen ... ich schreibe dann noch mal, wenn ich den Blog lösche.

In diesem Sinne allen, die hier gelesen haben, alles Gute für den Ausklang des Jahres, viel Schönes beim Jahreswechsel und gute Pläne fürs neue Jahr. Mögen uns die Worte und Stimmen nicht ausgehen.

Herzlichst

Hermann Josef Schmitz

Dreihundertfünfundsechzig

Entzünde ein Feuer für das neue Jahr aus der reichhaltigen Glut, die am Ende des vergehenden Jahres da ist.

© 365 Zeilen

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Dreihundertvierundsechzig

Das größte Glück bleibt die anmutige, selbstbewusste und unbedingte Liebe.

© 365 Zeilen

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Dreihundertdreiundsechzig

Immer wird etwas von Dir fehlen und das wird die Erinnerung wach halten.

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Dienstag, 28. Dezember 2010

Dreihundertzweiundsechzig

Man kann doch die Sehnsucht nicht wie ein Bündel Altpapier an den Straßenrand stellen.

© 365 Zeilen

Montag, 27. Dezember 2010

Dreihunderteinundsechzig

Diese besinnlichen Tage waren besinnungslose Events geworden.

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Sonntag, 26. Dezember 2010

Dreihundertsechzig

Viele Könige waren verloren gegangen, weil sie das richtige Licht nicht mehr fanden.

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Samstag, 25. Dezember 2010

Dreihundertneunundfünfzig

Dann und wann ein Gedicht schreiben über weisse Kuppeln, grüne Horizontlinien und den Klang deiner Schritte.

© 365 Zeilen

Freitag, 24. Dezember 2010

Dreihundertachtundfünfzig

Das Licht bleibt unverändert hell.

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Donnerstag, 23. Dezember 2010

Dreihundertsiebenundfünfzig

Es ist gut, dass wir das Leben nicht in den Griff bekommen.

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Mittwoch, 22. Dezember 2010

Dreihundertsechsundfünfzig

Hinter dem Glas scheint die Stadt still zu sein.

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Dienstag, 21. Dezember 2010

Dreihundertfünfundfünfzig

Das Leben bleibt auch unsicher, wenn Du ihm aus dem Weg gehst.

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Montag, 20. Dezember 2010

Dreihundertvierundfünfzig

Gestern bekam ich die Seele nicht in die Kurve getragen.

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Sonntag, 19. Dezember 2010

Dreihundertdreiundfünfzig

Sie verkaufen Stimmungen in Aufgussbeuteln und erfinden Atmosphären ohne Sinn.

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Samstag, 18. Dezember 2010

Dreihundertzweiundfünfzig

Diese Tage schienen wie unbefugt, eine Symbiose mit dem Geist des Advents herzustellen.

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Freitag, 17. Dezember 2010

Dreihunderteinundfünfzig

Die Sterne sind kalt und Kaufhäuser kein wirklicher Raum zum Leben.

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Donnerstag, 16. Dezember 2010

Dreihundertfünfzig

Wir sehnen uns so sehr nach diesem Stern, der ungehindert in der Stille scheinen soll und all das Brüchige und Verletzte heilen mag.

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Mittwoch, 15. Dezember 2010

Dreihundertneunundvierzig

Jetzt wird es Zeit, die richtigen Strategien für Weihnachten zu überlegen.

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Dienstag, 14. Dezember 2010

Dreihundertachtundvierzig

Die Formen der Städte bleiben auch im Glanz der Weihnachtssterne kalt.

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Montag, 13. Dezember 2010

Dreihundertsiebenundvierzig

Hinter der Braue wachsen Schneesätze.

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Sonntag, 12. Dezember 2010

Dreihundertsechsundvierzig

Auch Eisschränke wollen geliebt werden.

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Samstag, 11. Dezember 2010

Dreihundertfünfundvierzig

Selbst-bewusst-sein ist eine der besten Möglichkeiten der Entwicklung.

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Freitag, 10. Dezember 2010

Dreihundertvierundvierzig

Mögen sich die guten Mächte in Deine Gedanken einnisten und diesen großen Garten wieder zum Blühen bringen, die Wege begradigen und den Rosen sagen, dass sie ihr bestes Kleid für Dich tragen sollen.

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Donnerstag, 9. Dezember 2010

Dreihundertdreiundvierzig

Advent ist leider auch die Beschleunigung der Zahlen in den Bilanzen.

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

Dreihundertzweiundvierzig

Lippenbekenntnisse machen noch keine Vorbildfunktion aus.

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Dienstag, 7. Dezember 2010

Dreihunderteinundvierzig

Ich lege ein neues Wort, einen neuen Satz in Deine Gedanken, frisch geschlüpft wie ein neuer Vogel, der eine Spur im Licht hinterlässt für einen kleinen Moment, dessen frisches Gefieder den Herzschlag auffängt, der sich noch aufgeregt unter der Haut einrichtet.

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Montag, 6. Dezember 2010

Dreihundertvierzig

Immer wieder will ich daran glauben, dass es gut kommt und gut wird, dass es besser kommt als es gut ist und besser wird als es gut wird.

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Sonntag, 5. Dezember 2010

Dreihundertneununddreißig

Der Himmel hat das Licht gewechselt und die Weite glitzert wie ein frisch geschlüpfter Vogel.

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Samstag, 4. Dezember 2010

Dreihundertachtunddreißig

Zum Glück war vieles nicht vorhersehbar.

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Freitag, 3. Dezember 2010

Dreihundertsiebenunddreißig

Weiße Blumen wachsen zu einem Vorhang und entschlüsseln die Zeit.

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Donnerstag, 2. Dezember 2010

Dreihundertsechsunddreißig

Es bleiben Falter und Rosen, brüchig und weiß.

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Mittwoch, 1. Dezember 2010

Dreihundertfünfunddreißig

Dann kam ein Morgen im Dezember und die Landschaft hatte sich gewandelt.

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